Foto aus: viva fidel - eine reise in die absurdität Michael Najjar
Fotograf und Bildbearbeiter, Berlin
1966 in Landau geboren

1986-1988 Aufenthalt in Brasilien

1988-1993 Studium an der Bilbo Akademie für Kunst und Medien, Berlin, Diplom-Mediendesigner

seit 1993 Arbeit als freier Fotograf und Künstler

seit 1995 Mitinhaber der Projekt- und Werbeagentur Herr Ledesi

1996 Aufenthalt in Kuba, 1996/97 Fotoprojekt 'viva fidel! - eine reise in die absurdität', 1998 Kodak-Pixel-Award für das Projekt

1999 Kodak-Pixel-Award für 'virealitäten'

2000 Kodak-Large-Image-Format-Award für 'nexus project part I'

Hybridfotografie - Die Wahrheit in der Krise
Vom Einfluß digitaler Technologien auf die Reportagefotografie


Einleitung
die digitale Bildproduktion

Eine kurze Geschichte der Fotografie
der angebliche Wahrheitsgehalt der Fotografie

Das elektronische Bild
Wesen und Immanenz

Das Reportagefoto
Einfluß und Umgang mit digitalen Bildtechnologien

viva fidel - eine reise in die absurdität
digitale Reportagefotos am Beispiel einer Kuba-Dokumentation

"müßte nicht längst der punkt überwunden sein, an dem man wirklichkeit will und nach fotografie verlangt?"

"im zeitalter des elektronischen bildes geht es aber nicht mehr um das bild als abbild einer äußeren wirklichkeit, sondern um das bild als abbild seiner selbst, also um die realität des bildes."

"auch digitale bilder entspringen letztendlich der menschlichen vorstellungskraft und nicht der verwendeten software."

"würde man die künstlich auferlegte last der wahrheitsgetreuen abbildung endlich einmal über bord werfen, könnte der umgang mit bildern um vieles leichter, selbstverständlicher und kreativer sein. das gilt auch für die reportagefotografie. hier ist die entwicklung einer eigenen ästhetik verbunden mit einem verantwortungsvollen umgang mit den digitalen technologien durchaus denkbar und möglich."

"der bezug eines bildes zur wirklichkeit muß neu definiert werden, wir müssen ein für allemal zugeben, daß bilder nicht dazu da sind, die wirklichkeit zu beglaubigen, sondern sie zu deuten."