Aufruf zur Beteiligung am Jahresthema 2011
Realität der Arbeit

Realität der Arbeit
PeWe: Stapellauf der Seapike auf der Lindenau-Werft
Alle, die Fotografie als Ausdrucksmittel einsetzen, sind eingeladen, sich am Jahresthema »Realität der Arbeit« und was die arbeitenden Menschen „sonst noch tun“ zu beteiligen. Es können Einzelfotos, Serien, Montagen, Collagen oder Plakate und „Bewegtbild“ (max. Dauer: 5 Minuten) eingereicht werden - in Farbe oder s/w.
Realität der Arbeit
Jörg Boström: Helden
GESTIK und MIMIK und KOSTÜMIERUNG der politischen KLASSE dominieren die MEDIEN
(Jörg Boström anläßlich 80 Jahre Arbeiterfotografie, Erfurt 2007)

Gesucht sind Bilder von Arbeit als Lebenswirklichkeit, als Lebensentwurf - ArbeiterInnen im sozialen Verbund - mit Partner, Freunden, Familie. Für die FotografInnen bedeutet das: beobachten und begleiten: Langzeit, Verstecktes, Alltägliches... Ziel ist eine Ausstellung 2011/2012 mit Jörg Boström als Kurator.

"In Fabriken wird der Kontakt zur Maschine sichtbar. Monumental. Mental. Oft überragt die Maschine die menschliche Figur. Noch immer beherrscht der Mensch die Maschine, auch wenn sie oft ihm den Takt gibt... Arbeiter. Arbeiterinnen. Es gibt sie nicht mehr. Das wurde mir oft gesagt. Nanu? Sie heißen jetzt Arbeitnehmer. Und die Betriebe sind voll automatisiert. Leistungsträger werden die Groß- und Klein-Unternehmer genannt. Die Arbeitgeber. Nicht die Arbeiter. Nur wenn sie demonstrieren sind sie sichtbar. Die arbeitende Bevölkerung. Interview am Werktor. Sie kommen heraus und verschwinden wieder. Mit Pfeifen, Fahnen, Transparenten. Die Presse zeigt sie dann. Was sie sonst noch tun bleibt unsichtbar...“
(Jörg Boström, Prof. em. für Fotografie und Intermedia, FH Bielefeld)
Wie die Arbeiten einzureichen sind:

Die fotografischen Arbeiten in der Größe 20 x 20 cm bez. 20 x 30 cm einreichen - zusätzlich bitte auf Datenträger.

Mit der Unterschrift erklärt sich jede Einsenderin und jeder Einsender mit den Teilnahmebedingungen einverstanden, versichert, dass sie oder er die Rechte an den eingereichten Arbeiten besitzt und diese durch den Bundesverband Arbeiterfotografie veröffentlicht und ggf. bearbeitet werden dürfen. Falls Rücksendung erwünscht: bitte Verpackung und Porto beifügen.

Auf der Rückseite der Fotos bitte Absender, ggf. eMail-Adresse und eine kurze Bildbeschreibung vermerken (was, wann, wo). Durch ein selbstklebendes Etikett werden Beschädigungen der Bilder vermieden. Mit der Einsendung erklärt jeder Einsender, dass er der Urheber der eingesandten Bilder ist. Ansprüche Dritter erfüllt der Einsender. Für verloren gegangene oder beschädigte Einsendungen übernimmt der Bundesverband Arbeiterfotografie keine Haftung. Nur ausreichend frankierte Einsendungen werden von uns angenommen. Bitte daran denken, dass vor der Aufnahme von Personen in der Regel eine Einverständniserklärung eingeholt werden muss!
Je Teilnehmer benötigen wir folgende Angaben:
  • Vorname, Name
  • Straße
  • PLZ, Ort
  • Telefonnummer
  • eMail-Adresse
  • Liste mit den eingereichten Arbeiten
  • Unterschrift
Mit der Unterschrift erklärt sich jede Einsenderin und jeder Einsender mit den Teilnahmebedingungen einverstanden, versichert, dass sie oder er die Rechte an den eingereichten Arbeiten besitzt und diese durch den Bundesverband Arbeiterfotografie e.V. veröffentlicht und ggf. bearbeitet werden dürfen.
Bitte die Exponate an folgende Adresse senden:
Galerie Arbeiterfotografie - Forum für Engagierte Fotografie
"Jahresthema 2011"
Merheimer Str. 107
50733 Köln
Einsendeschluss ist der 15.9.2011 (verlängert bis 31.12.2011)
Realität der Arbeit
Walter Martin: Arbeitskollege, Feinmechaniker, Rechlin, 1935
Hier gibt's ein Faltblatt als PDF-Datei
Hier gibt's die Erbenisse des Jahresthemas