Israels Krieg im Nahen Osten
Kriegsanlaß durch Israel provoziert?
Über den 'Ausbruch' von Israels Krieg gegen den Libanon am 12. Juli 2006

Am 12. Juli 2006 begann der Krieg Israels gegen den Libanon. Ausgelöst wurde er - so hören wir wieder und wieder - durch eine Verschleppung israelischer Soldaten durch die Hisbollah-Miliz. Die israelischen Soldaten seien auf israelischem Gebiet gekidnappt und dann in den Libanon verschleppt worden. So wird behauptet. Doch das ist eine Darstellung, die in keiner Weise als erwiesen betrachtet werden kann. Es ist sehr wohl möglich, daß es sich bei der Aktion um eine Gefangennahme der israelischen Soldaten auf libanesischem Gebiet gehandelt hat. Dieser Frage nachzugehen, heißt zu untersuchen, ob Israel den Kriegsanlaß selber provoziert hat.

Grenzgebiet Israel/Libanon

roter Pfeil: "IDF soldiers captured here" (Soldaten der Israel Defense Forces wurden hier gefangen genommen)

Quelle der Grafik: whatreallyhappened.com


Meldungen deutschsprachiger Nachrichtenagenturen vom 12. Juli 2006:

Es beginnt um 9:46 Uhr mit AFP. Es heißt: "Die libanesische Schiitengruppe Hisbollah hat nach eigenen Angaben zwei israelische Soldaten gefangen genommen." Ein Ort ist nicht genannt. Wir erfahren also nicht, ob der Vorgang in Israel oder im Libanon stattgefunden hat. Es ist von Gefangennahme die Rede. Allerdings wird in der Überschrift der Meldung von Entführung gesprochen: "Hisbollah gibt Entführung von zwei israelischen Soldaten bekannt".

Es folgt um 9:50 Uhr eine Meldung von Reuters: "Anhänger der libanesischen Hisbollah-Miliz haben offenbar zwei israelische Soldaten entführt." Für Reuters steht also 'offenbar' fest: es war keine Gefangennahme, sondern eine Entführung. Vom Ort erfahren wir nichts.

Es folgt dann um 9:51 Uhr eine Meldung von AP: "Die libanesische Hisbollah-Miliz hat offenbar zwei israelische Soldaten entführt. Der Fernsehsender der Hisbollah erklärte, die Soldaten seien an der Grenze gefangen genommen worden." Wieder erfahren wir nicht, auf welcher Seite der Grenze der Vorgang stattgefunden hat. Wieder ist zum einen von Gefangennahme, zum anderen von Entführung die Rede.

Ebenfalls um 9:51 Uhr lesen wir bei DPA: "Die pro-iranische Hisbollah-Miliz hat nach eigenen Angaben im Südlibanon in der Grenzregion zu Israel zwei israelische Soldaten gefangen genommen." Damit ist klar: es ist die Rede von libanesischem Gebiet, auf dem die Gefangennahme erfolgt sein soll. Und es ist demnach keine Entführung.

Um 10:03 Uhr erfahren wir von AFP: "Nach Angaben der libanesischen Polizei wurden die Soldaten im Gebiet von Aita el Schaab an der Grenze zu Israel entführt." Damit kennen wir den Ort jetzt genauer. Nur uns wird nicht deutlich gesagt, auf welcher Seite der Grenze der Ort liegt. Aus der Formulierung 'an der Grenze zu Israel' läßt sich zwar erschließen, daß der Ort auf libanesischem Gebiet liegt, aber die Wortwahl 'entführt' schafft Verwirrung. Sie würde nur dann einen Sinn machen, wenn der Ort auf israelischer Seite läge. Aber ein Blick auf die Landkarte belegt eindeutig: Aita el Schaab liegt im Libanon. Einen Zweifel an der Eindeutigkeit mag noch die Schreibweise verursachen. Aber als Bezeichnung für den Ort der Gefangennahme finden wir in der Berichterstattung folgende Varianten: Aita el Schaab, Aita Schaab, Aita al-Schaab, Aita el Schab, Aita Asch Schab, Aita al-Schab, Aita al Chaab, Aitaa al-Chaab, Aïta Al-Chaab, Ayta ash-Shab und Ayta ash Shab. Aus dem Zusammenhang ist jeweils zu erschließen: Immer ist der gleiche Ort gemeint.

Um 10:53 Uhr wird die Darstellung von DPA diffuser: "Die radikale libanesische Hisbollah-Miliz hat... zwei israelische Soldaten aus dem Grenzgebiet verschleppt." Warum dieser Wandel in der Formulierung? War die DPA-Meldung von 9:51 Uhr zu verräterisch?

Um 11:18 Uhr erfahren wir von AP: "An der Grenze zwischen Israel und dem Libanon sind am Mittwoch zwei israelische Soldaten von der Hisbollah-Miliz entführt worden." Der Ort bleibt wie in der ersten AP-Meldung unklar. Weiter heißt es in der Meldung: "In einer Erklärung der Hisbollah, die der Nachrichtenagentur AP in Beirut per Fax zuging, hieß es, die beiden Soldaten seien um 09.05 Uhr Ortszeit gefangen genommen worden und 'in eine sichere Region' gebracht worden." Hier ist von Gefangennahme die Rede. Es stellt sich die Frage, wie AP zu der Behauptung kommen kann, es habe sich um eine Entführung gehandelt.

Um 14:59 Uhr wird dann auch bei AFP relativiert: "Laut libanesischer Polizei wurden die Soldaten im Gebiet von Aita el Schaab an der Grenze zu Israel entführt, nach israelischen Angaben nahe Sarit in Israel."

Und auch Reuters steuert dem brisanten Eindruck entgegen, der Vorfall könne sich auf libanesischer Seite zugetragen haben. Um 16:15 Uhr heißt es: "Libanesischen Sicherheitskreisen zufolge verschleppte die Hisbollah die beiden Soldaten am Morgen im israelischen Grenzgebiet gegenüber dem südlibanesischen Ort Aita al-Schaab." Hier ist aus 'im Gebiet von Aita al-Schaab' - wie es bei AFP hieß - jetzt 'gegenüber dem südlibanesischen Ort Aita al-Schaab' geworden. Was so klingt, als habe sich der Zwischenfall auf der anderen Seite der Grenze in Israel ereignet. Allerdings werden jetzt plötzlich die Libanesen als Quelle genannt, die bisher immer behauptet hatten, es habe sich um eine Gefangennahme auf libanesischer Seite gehandelt. Das ist unglaubhaft. Das klingt nach einem Trick, mit dem nachträglich verschleiert werden soll, was zu deutlich geworden sein könnte, nämlich daß die israelischen Soldaten in libanesisches Gebiet eingedrungen und dabei festgenommen worden sein könnten. Was dem geltenden Recht entsprechen würde: Eindringende fremde Soldaten dürfen festgenommen werden.

Zum Vergleich nicht-deutschsprachige Meldungen:

Eine englisch-sprachige DPA-Meldung vom 12.7.2006 gibt das Gebiet der Gefangennahme wie folgt an: "the two soldiers were captured in Aita al Chaab, close to the border with Israel" (die beiden Soldaten wurden in Aita al Chaab gefangen genommen, nahe der Grenze zu Israel).

'Le Figaro' erwähnt zwar, daß Israel die Darstellung abstreitet, formuliert aber in einem Artikel vom 12.7.2006 klar, was die libanesische Polizei gemeldet hatte: "Selon la police libanaise, les deux soldats ont été capturés en territoire libanais, dans la région d’Aïta al-Chaab, près de la frontière israélienne où une unité israélienne avait pénétré." (Nach Angaben der libanesischen Polizei wurden die zwei Soldaten auf libanesischem Territorium gefangen genommen, im Gebiet von Aïta Al-Chaab, nahe der Grenze zu Israel, wo eine israelische Einheit eingedrungen war.)

Das entspricht der Darstellung des französischen Netzwerks Voltaire: "Israel hat vorsätzlich ein Kommando in das libanesische Hinterland bei Aïta Al-Chaab geschickt. Dort wurde es von der Hisbollah angegriffen. Israel hat (danach) vorgetäuscht, dass es überfallen wurde, und griff Libanon an" (wiedergegeben gemäß Jürgen Cain Külbel in 'Neues Deutschland' vom 26.7.2006). Und Voltaire berichtet zudem (weiter gemäß ND), auf Antrag von Oberst Sima Vaknin-Gil, Chef der israelischen Militärzensur, habe die westliche Presse akzeptiert, eine 'abgestumpfte Version der Ereignisse' anzunehmen. "Auf Befehl der Militärzensur verzichteten Presseagenturen und Medien der in Israel akkreditierten Journalisten darauf, ihre Leser über den Ort der Gefangennahme zu informieren." Der für Voltaire arbeitenden Schweizer Journalistin Silvia Cattori sei in Israel die Akkreditierung entzogen worden, weil sie sich der Vorgabe verweigerte.

Ein weiterer Fall, wie ein Krieg mit einer Lüge beginnt

Es hat also ganz den Anschein, als sei die Geschichte von den gekidnappten israelischen Soldaten eine Lüge, mit der der Auslöser für den lange zuvor geplanten Krieg gegen den Libanon fabriziert werden sollte - nach dem Motto: seit 5.45 Uhr wird zurückgeschossen. Aber selbst wenn es sich um eine Verschleppung von israelischem auf libanesisches Gebiet gehandelt haben sollte, ist dies keine Legitimation für einen Krieg, schon gar nicht für einen Krieg, der die zivile Infrastruktur eines ganzen Staates in Schutt und Asche legt. Der Kriegsanlaß ist vorgeschoben - der Krieg begann mit einer Lüge - so oder so.

Krieg nach den Plänen des 'American Enterprise Institute'

Was abläuft, ist von langer Hand geplant. Phase 1 war der Irak. Phase 2 ist der Libanon. Syrien und Iran sollen folgen. So sieht es die Studie 'A Clean Break - A New Strategy for Securing the Realm' [Ein sauberer Bruch - Eine neue Strategie zur Sicherung des Reichs] von 1996 vor - veröffentlicht von der 'Study Group on a New Israeli Strategy Toward 2000' des 'Institute for Advanced Strategic and Political Studies' mit Richard Perle vom 'American Enterprise Institute' als Leiter der Studiengruppe. Rainer Rupp in 'junge Welt' vom 15.7.2006: "Phase eins, der Regimewechsel im Irak, ist vollzogen, syrische Truppen sind aus dem Libanon abgezogen, und jetzt entfaltet sich offensichtlich Phase zwei, die den ganzen Mittleren Osten mit Krieg zu überziehen droht. Der Blaupause folgend hat das Weiße Haus bereits am [12.7.2006] Iran und Syrien als Hauptschuldige für den Angriff der Hisbollah verurteilt."

Krieg gegen die zivile Infrastruktur gemäß Warden-Doktrin

Dabei folgt Israel der US-amerikanischen Warden-Doktrin von 1998, die "ganz bewußt auf die Zerstörung der Lebensgrundlagen eines Staates abzielt und insbesondere auch die Zivilbevölkerung selbst zum expliziten Ziel deklariert." (nach Jürgen Rose, Oberstleutnant der Bundeswehr) Israels Kriegsführung richtet sich demgemäß gegen Zivilisten. Zerstört wird alles, was zum weiteren menschlichen Überleben notwendig ist.

Südlibanon

Ausschnitt gemäß 'what really happened':
ca. 23 km x 14 km

oben links:
Maßstab
(8 km)



Anhang


Provozierter Krieg gegen Libanon? - Die Angriffspläne lagen jedenfalls längst in israelischen Schubladen - von Jürgen Cain Külbel - erschienen in Neues Deutschland vom 26. Juli 2006


Der Krieg im Nahen Osten verdeutlicht, dass die Kriege des 21. Jahrhunderts offenbar völlig enthemmt geführt werden: Durch Raketenangriffe auf Produktionsstätten, Schulen, Krankenhäuser, Ambulanzen, Flüchtlingskonvois, Wohnviertel, Straßen und Brücken wird die Bevölkerung eines ganzen Landes kollektiv bestraft und gequält.

Nachdem Israels Verteidigungsminister Amir Peretz am 12. Juli den Schlachtruf erhoben hatte, seine Luftwaffe soll »die Lokalitäten der Hisbollah und die zivile Infrastruktur Libanons zerstören«, blieb Libanons Premier Fuad Siniora wenige Tage später nur die bittere Erkenntnis, dass zwar nicht die Hisbollah, wohl aber sein Land »in Stücke geschlagen« werde.

Israel nahm die Entführung der Soldaten Ehud Goldwasser und Eldad Regev durch die schiitische Hisbollah-Miliz am frühen Morgen des 12. Juli zum Anlass, den Krieg vom Zaun zu brechen. Was war geschehen?

An jenem Mittwoch, exakt 9.05 Uhr, verkündete die Hisbollah über ihren Fernsehsender »Al Manar«, ihre Soldaten hätten »eine israelische Patrouille nahe der Grenze angegriffen und zwei Soldaten gefangen genommen«. Hassan Sayyed Nasrallah, Chef der Miliz, sagte: »Die Hisbollah hat die Operation beinahe fünf Monate lang geplant«, denn - so merkte Philip Abi Akl im konservativen libanesischen »Daily Star« an - sie wollte »durch die Gefangennahme ein Versprechen gegenüber dem libanesischen Volk erfüllen. Das wird helfen, (im Austausch) libanesische Gefangene frei zu bekommen.«

Dr. Mazin Qumsiyeh, ehemaliger Dozent an der Duke und der Yale University, präzisierte: »Die Hisbollah ist eine landeseigene libanesische Widerstandsstreitmacht, die nach der israelischen Invasion Libanons gegründet wurde.« Es sei wichtig, sich daran zu erinnern, dass Zehntausende Libanesen und Palästinenser (Flüchtlinge von 1948) von den israelischen Besatzungstruppen allein 1982 in Libanon umgebracht wurden. Die Hisbollah genieße Unterstützung in allen Teilen der libanesischen Gesellschaft (inklusive der christlichen Bevölkerung), weil sie der brutalen Besatzung widerstanden habe. Und nach wie vor besetze Israel illegal das Westjordanland, die Sheba-Farmen und den Golan. »Ebenso sperrt sich Israel immer noch gegen internationales Recht, indem es palästinensischen Flüchtlingen verbietet, zu ihren Häusern und Ländereien zurückzukehren. Wichtiger noch: Die israelische Armee hält noch immer viele Libanesen und fast 10 000 palästinensische politische Gefangene fest.«

Die Hisbollah selbst machte keine Angaben über den Ort der Festnahme. AFP berichtete jedoch am Tage der Entführung: »Nach Angaben der libanesischen Polizei wurden die zwei israelischen Soldaten auf libanesischem Territorium gefangen genommen, im Gebiet von Aïta Al-Chaab, nahe der Grenze zu Israel, wohin eine israelische Einheit am frühen Morgen durchgedrungen war.« Das französische Voltaire-Network wusste: »Israels hat vorsätzlich ein Kommando in das libanesische Hinterland bei Aïta Al-Chaab geschickt. Dort wurde es von der Hisbollah angegriffen. Israel hat (danach) vorgetäuscht, dass es überfallen wurde, und griff Libanon an«. Die italienische Zeitung »La Repubblica« zitierte Quellen in der Hisbollah, dass die Gefangennahme in der Zone von Aïta Al-Chaab vor sich ging, »nicht weit entfernt von der Ortschaft Zarit«, also in Libanon.

Die Franzosen rügten zudem, dass »auf Antrag von Oberst Sima Vaknin-Gil, Chef der israelischen Militärzensur, die westliche Presse akzeptierte, eine abgestumpfte Version der Ereignisse« anzunehmen. Auf Befehl der Militärzensur verzichteten Presseagenturen und Medien der in Israel akkreditierten Journalisten darauf, ihre Leser über den Ort der Gefangennahme zu informieren.« Der für Voltaire arbeitenden Schweizer Journalistin Silvia Cattori wurde in Israel die Akkreditierung entzogen, weil sie sich der Vorgabe verweigerte.

Nach Aussagen des israelischen Premiers Ehud Olmert wurden die Soldaten auf israelischem Territorium entführt. »Die Ereignisse an diesem Morgen sind keine Terrorattacke, sondern die Aktion eines souveränen Staates, der Israel ohne Grund angegriffen hat. Libanon wird den Preis dafür zahlen«, schimpfte Olmert im Beisein von Japans Premier Junichiro Koizumi auf einer Pressekonferenz und kündigte »sehr schmerzvolle und weit reichende« Gegenschläge an. Verteidigungsminister Amir Peretz und der Geheimdienst hatten offenbar bereits alles vorbereitet. Die schnelle Mobilisierung der Truppen und die Ausweitung der Operation sind Belege dafür, dass Israel schon vor den Entführungen einen Plan in der Schublade hatte: Die zielgerichteten Bombardierungen beweisen, wie detailliert der Auslandsgeheimdienst samt Kollaborateuren Libanon ausgekundschaftet hatte: Die Israelis besitzen genaue Zieldaten von jeder Seifenfabrik, jeder Schule. Peretz wusste, dass er sein Versprechen, »Libanon 50 Jahre zurückzubomben«, sehr leicht würde einlösen können.

Am Sonntag berichtete die Zeitung »As Safir«, der libanesische Geheimdienst habe »ein Mitglied des israelischen Geheimdienstes verhaftet, das Aussagen über ein Netzwerk, bestehend aus wichtigen israelischen Zellen in Beirut und in Südlibanon«, gemacht habe. »Empfangsgeräte und Ausrüstungen wurden bei dem Israeli entdeckt, der bestätigt hat, verschiedene Gebäude in Beirut damit markiert zu haben, um den israelischen Kampfjägern zu helfen, punkgenau zu treffen. Der inhaftierte Spion war Schlüsselmitglied eines breit gefächerten israelischen Geheimdienstnetzwerks in Beirut.«

Kaum anzunehmen, dass USA-Präsident George Bush im Frühjahr eine seiner »gottgefälligen« Vorahnungen hatte, als die libanesische Zeitung »Ad Diyar« den Texaner mit den Worten zitierte: »Der libanesische Sommer wird heiß werden.« Olmerts Kriegsvorbereitungen waren offenbar längst im Gange und der Führer in Washington hatte ihm sein Okay gegeben.

Quelle: http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden


Weiterer Beitrag zum Thema Israel/Palästina:
"Wir erkennen den Staat Israel nicht länger an"
Auszüge aus dem in 'Aftenposten' vom 5.8.2006 erschienenen Artikel 'Gottes auserwähltes Volk' von Jostein Gaarder

Alle Beiträge zu Israel/Palästina im Überblick:
Tagebuch Israel/Palästina
Notizen zu Israels Krieg im Nahen Osten - insbesondere gegen die Bevölkerung Palästinas
Eine schwarze Fahne
Gideon Levy in der israelischen Tageszeitung Haaretz vom 9.7.2006
Wer hat begonnen?
Gideon Levy in der israelischen Tageszeitung Haaretz vom 13.7.2006
Israels Kriegsführung gegen die (palästinensische) Infrastruktur
Mike Whitney am 2.7.2006 auf der website 'Information Clearing House'
Anhaltender Bomben-Terror Israels im Libanon ist keine Selbstverteidigung
Offener Brief an die Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland Angelika Merkel, Beirut, 15.7.2006
Wider die ideologische Kontrolle
Norman G. Finkelstein und sein unfreiwilliger, hochaktueller Kommentar zu Israels neuem Krieg - Eine Betrachtung zu seinem 2006 in deutsch erschienenen Buch 'Antisemitismus als politische Waffe'
Stop dem israelischen Staatsterrorismus im Libanon und in Palästina!
Flugblatt der Wiener 'Frauen in Schwarz' anläßlich der Mahnwache am 4.8.2006 (Übersetzung eines Flugblatts der Femmes en Noir, Marseille)
Der Libanon als neues Ziel - Die Neokonservativen und die Politik des 'konstruktiven Chaos'
Analyse von Thierry Meyssan (Journalist, Schriftsteller, Präsident von 'Réseau Voltaire'), 25.7.2006 - aus dem Französischen von Klaus von Raussendorff
Kriegsanlaß durch Israel provoziert?
Über den 'Ausbruch' von Israels Krieg gegen den Libanon am 12. Juli 2006
"Wir erkennen den Staat Israel nicht länger an"
Auszüge aus dem in 'Aftenposten' vom 5.8.2006 erschienenen Artikel 'Gottes auserwähltes Volk' von Jostein Gaarder
"Das Abnormalste am Krieg, an jedem Krieg, ist die Normalität, mit der er hingenommen wird"
Rede des Schriftstellers Pedro Lenz anläßlich der Friedenskundgebung 'Nein zum Krieg im Nahen Osten' am 29. Juli 2006 in Bern
Antideutsche: deutscher Ableger der Neocons
Jürgen Elsässer in 'junge Welt' vom 2.8.2006 in einem Artikel mit dem Titel 'Alte Feinde, neue Feinde'
Der Gerechtigkeit halber
Strafanzeige gegen den israelischen Ministerpräsidenten Ehud Olmert, den israelischen Verteidigungsminister Amir Peretz und den israelischen Generalstabschef Dan Halutz wegen Verbrechen bzw. Kriegsverbrechen, am 12.8.2006 erstattet durch den Hamburger Rechtsanwalt Armin Fiand
Waffentest in Gaza
Artikel von Andrea Bistrich und Interview mit Dr. Juma Al Saqqa, Facharzt für plastische Chirurgie und Sprecher des Schifa-Krankenhauses in Gaza-Stadt
"Rain Man"
Bericht von Lama Hourani aus Gaza City vom 17. Oktober 2006
Wolf Biermann und 'Die Zeit' mißbrauchen Stolpersteinkünstler Gunter Demnig
Betrachtungen zu einem Artikel in der 'Zeit' vom 26. Oktober 2006
Die ethnische Säuberung in Palästina
Vortrag von Ilan Pappe (Israel) im Rahmen einer vom Lehrstuhl Emilio Garcia Gomez der Universität von Granada (Spanien) am 26. Oktober 2006 veranstalteten Konferenz
Mekka entgegen - Muss ein Indianer das Existenzrecht der Vereinigten Staaten anerkennen?
Artikel von Uri Avnery, israelischer Friedensaktivist bei Gush Shalom, vom 17.2.2007
Eingemauerte sieht man nicht
Deutsche Bischöfe sprechen in Israel von Berliner Mauer und Warschauer Ghetto