9/11 - Die Frage nach den Tätern |
Fragen & Widersprüche zum 11. September Artikel von Rainer Rupp, 25.6.2002 Eines der obersten amerikanischen Kriegsziele in Afghanistan war Ossama Bin Ladens habhaft zu werden, tot oder lebendig. Um jedoch nicht auch noch ein weiteres Versagen des Afghanistan-Feldzugs eingestehen zu müssen, wird Bin Laden seit Monaten in offiziellen US-Stellungnahmen gar nicht mehr erwähnt, obwohl alles darauf hinweist, daß er noch am Leben ist. Den meist blindwütig geführten US-Bombardements, denen hauptsächlich die afghanische Zivilbevölkerung zum Opfer gefallen sind, scheint er ebenso wohlbehalten entgangen zu sein, wie die meisten der Taliban und seiner Al-Kaida-Kämpfer. Um so mehr wurmt es Washington daß der angebliche Chef-Terrorist trotz weltweiter intensiver Suche und unter Einsatz aller amerikanischer Druck- und Machtmittel angeblich bereits neue Attentate gegen die USA plant. Davon ist zumindest die Hälfte der US-Bevölkerung überzeugt, die dem bevorstehenden Nationalfeiertag am 4.Juli deshalb mit gemischten Gefühlen entgegen sieht. Nach einem Bericht des amerikanischen “Time-Magazine” hat daher Präsident Bush eine Frist für die Liquidierung Bin Ladens gesetzt. Spätestens zum Jahrestag des 11. Septembers soll Bin Laden nicht mehr unter den Lebenden weilen. Ganz woanders, nämlich nicht in afghanischen Höhlen sondern in mit Hochtechnologie ausgerüsteten Büros in den USA sieht dagegen der investigative französische Autor Thierry Meyssan die tatsächlichen Drahtzieher des Terroranschlägen vom 11. September. In seinem kürzlich erschienenen und mit mehr als 200.000 verkauften Exemplaren in Frankreich bereits zum Bestseller gewordenen Buch, "L'Effroyable Imposture," oder “Die schreckliche Lüge”, versucht Meyssan nachzuweisen, daß eine Gruppe rechtsradikaler Elemente innerhalb der Bush-Regierung die eigentlich Schuldigen sind. Diese Gruppe sei insbesondere an einem Krieg gegen Afghanistan, Irak und Iran interessiert gewesen, weil sie auf diese Weise ihre weltweiten Öl- und Businessinteressen befördern wollten. Die Flugzeuge, die ins World Trade Center gestürzt sind, seien auch nicht von Bin Laden-Anhängern geflogen worden, sondern sie seien mit einer bereits vorhandenen Technologie der Kontrolle der Piloten entzogen und in die New Yorker Türme geflogen worden. Der Gebäudeflügel im Pentagon dagegen sei nicht von einem Flugzeug sondern von einer Rakete getroffen worden, was in der Tat einige der vielen Ungereimtheiten erklären würde, die auch dieses Ereignis umhüllen. So sieht man z.B. auf den Photos vom noch brennenden Pentagon, auch auf den offiziellen Bildern des US-Verteidigungsministeriums, die man auch jetzt noch im Photoarchiv des Pentagon per Internet abrufen kann, nicht wie bei anderen Absturzstellen von Flugzeugen keinerlei Flugzeugtrümmer. Verschwörung oder nicht, unbestritten ist mittlerweile, daß die US-Regierung vorher von den Angriffen auf das WTC wusste oder zumindest hätte wissen müssen. Desgleichen gilt für die tödlichen Anschläge mit Milzbranderregern (Antrax), über welche die Bush-Regierung ebenfalls im voraus informiert gewesen sein muß, denn der Sprecher des Weißen Hauses sah sich kürzlich gezwungen einzugestehen, daß Angestellte des Weißen Hauses bereits Wochen vor den Anschlägen damit begonnen hatten, das Gegenmittel gegen Anthrax einzunehmen. Derzeit bemüht sich die Bush-Regierung zwar, alle neugierigen Fragen mit superpatriotischen Appellen abzuwimmeln, bzw. die Schuld für das angebliche Versagen der Geheimdienste Sündenböcken auf mittleren Ebene der Bürokratie zuzuschieben, aber zugleich verwundert, daß ausgerechnet einige Schlüsselfiguren, die für das angebliche „Versagen“ der Geheimdienste hauptverantwortlich sind, inzwischen befördert wurden, wie z.B. Michael Maltbie, der FBI-Supervisor, der sich trotz wiederholter Beschwerden der am Fall arbeitenden FBI-Agenten „standhaft“ geweigert hat, einen der wichtigsten Hinweise zur Verhinderung der WTC-Tragödie weiter zu verfolgen. Allerdings scheint der das selbst auferlegte Schweigetabu jetzt gebrochen. Kritische Fragen zum Thema 11. September sind zwar in der US-Bevölkerung nach wie vor unerwünscht, aber im US-Kongreß können sie bereits gestellt werden, ohne daß man sofort als „Vaterlandsverräter“ bezeichnet wird. So gibt es auch vermehrt Bemühungen, einen unabhängigen Untersuchungsausschuss über das angebliche Versagen der US-Geheimdienste, der mit über 30 Milliarden Dollar Jahresbudget sicher teuersten und angeblich „besten“ der Welt, ins Leben zu rufen. Mit dem Argument, das würde nur den Terroristen der Al-Kaida helfen, haben seither hohe Vertreter der Bush-Regierung die Gründung eines solchen Untersuchungsausschusses verhindert. Zu diesem Zweck haben sich sogar Präsident Bush und sein Verteidigungsminister Rumsfeld höchst persönlich mit oft kaum verhüllten Drohungen bei führenden Kongressabgeordnete eingesetzt, was der Mehrheitsführer im Senat, Senator Daschle nun öffentlich beklagt. Ursprüngliche Dementis, in denen die Bush-Regierung jegliches Vorauswissen oder Warnung vehement bestreiten hatte, sind unter dem Druck der bekannt gewordenen Fakten inzwischen zögerliche Teileingeständnisse gewichen. Denn die US-Regierung hatte bereits Monate, ja Jahre vor dem 11. 9. eine ganze Reihe von Warnungen erhalten, sowohl von den US-Geheimdiensten als auch von befreundeten ausländischen Diensten, die u.a. vom Autor dieser Zeilen in dem kürzlich erscheinen Buch „Das Schweigekartell - Fragen & Widersprüche zum 11. September“ [i] ausführlich dokumentiert und Sinn und Zweck des seltsamen Verhaltens der Bush-Regierung analysiert. Diese an die USA gerichteten Warnungen waren oft recht spezifisch und ergaben in ihrer Gesamtheit ein recht gutes Bild dessen, was dann am 11. 9. tatsächlich geschah. So wurde z.B. wiederholt von der Umfunktionierung von Passagierflugzeugen in fliegende Bomben gewarnt und ein Meldung gab sogar das New Yorker Wolkenkratzerviertel als Ziel der geplanten Anschläge an. Warum bei dieser Sachlage die Bush-Regierung nicht einmal der Versuch unternommen hat, diesen schlimmsten Terrorangriff in der Geschichte zu verhindern, ist eine der beunruhigendsten Fragen. Die Luftabwehr um New York und Washington versagte z.B. an besagtem Tag vollkommen. Daher sieht es ganz danach aus, als habe die Bush-Regierung regelrecht auf den Anschlag gewartet hat, um ihn dann sofort opportunistisch zur Durchsetzung ihrer Zwecke umzufunktionieren. Wie die US-Regierung kürzlich eingestanden hat, lag der Plan zum Krieg gegen Afghanistan zwei Tage vor dem 11. Sept. bereits dem Präsidenten Bush zur Unterschrift auf dem Schreibtisch. Auf diese Weise konnten in Folge des 11. Sept. innerhalb kürzester Zeit sowohl innen- als auch außenpolitische Hindernisse weggeräumt werden, die bisher der Durchsetzung langfristiger geostrategischer Ziele der US-Eliten im Wege standen. Noch vor einem Jahr hätten sich z.B. US-Strategen nicht einmal in ihren kühnsten Träumen vorstellen können, vor dem Jahr 2015 rund um das an Öl- und Rohstoffen reiche Kaspische Meer amerikanische Militärbasen zu installieren. Aber bereits wenige Monate nach dem 11. September waren US-Streitkräfte bereit fest an der Arbeit, in drei ehemaligen zentralasiatischen Sowjetrepubliken in der Region permanente US-Basen zu errichten. Der 11. September hat das und vieles mehr überhaupt erst möglich gemacht. [1] „Das Schweigekartell“ (Fragen & Widersprüche zum 11. September) Kai Homilius Verlag, Berlin, 2002 Herausgegeben von Arnold Schölzel, €18,00, Bestellung per E-Mail: artra@web.de |
Weiterer Beitrag zur Frage nach den Tätern: |
Was weiß Rumsfeld über den 11. September? Andreas von Bülow (SPD), ehem. Bundesminister, in 'junge Welt' vom 8.2.2003 |
Alle Beiträge zur Frage nach den Tätern im Überblick: |
Tagebuch 9/11 Notizen zum 11. September 2001 und den Anstrengungen zu seiner Aufklärung |
Noch am Tag der Tat steht der Täter fest Was uns über die Medien suggeriert werden soll - Ein Beispiel: 'Express' vom 12. September 2001 |
Einige offene Fragen Artikel von Clara Thümmler in 'Ossietzky' Nr. 19 vom 22.09.2001 |
Reichstagsbrandstiftung in New York Artkel von Boris Kagarlitzky in 'junge Welt' vom 24.9.2001 |
Ist die Kriegsgeilheit größer als der Wunsch nach Wahrheit? Eine Betrachtung von Regina Schwarz vom 3.10.2001 |
Weitere offene Fragen Artikel von Clara Thümmler in 'Ossietzky' Nr. 20 vom 6.10.2001 |
Insiderhandel - Wußten Investoren vor den Anschlägen Bescheid? Artikel von Barry Grey in 'junge Welt' vom 16.10.2001 |
Pentagon-Dementis geplatzt - Selbstmordpiloten ... vom US-Militär ausgebildet Artikel von Rainer Rupp in 'junge Welt' vom 19.10.2001 |
Terrorangriffe oder gut geplante geheimdienst-militärische Luftangriffe? Offene Fragen und andere Merkwürdigkeiten - Ausführungen von Cora Simon vom 3.11.2001 |
Wenn CIA und die Regierung nicht in die Anschläge vom 11. September verwickelt wären: was würden sie tun? Artikel von Michael C. Ruppert vom 2.11.2001 in 'From The Wilderness Publications' |
Immer noch offene Fragen Artikel von Clara Thümmler in 'Ossietzky' Nr. 22 vom 3.11.2001 |
Bin Laden und die CIA Artikel von Alexandra Bader vom 5.11.2001 im Frauen-Online-Magazin CeiberWeiber |
Anschläge in Amerika und Krieg in Afghanistan Ausführungen von Daniel Schulz über Tat und Täter vom 12.11.2001 |
Fragen, Antworten, neue Fragen Aus einem Artikel von Clara Thümmler in 'Ossietzky' Nr. 23 vom 17.11.2001 |
"Amerikaner bis zur Tat völlig ahnungslos" Andreas von Bülow (SPD), ehem. Bundesminister, in 'Konkret' 12/2001 |
Geheime Wurzeln des Krieges Artikel von Mumia Abu-Jamal in 'junge Welt' vom 29.12.2001 |
"Da sind Spuren wie von einer trampelnden Elefantenherde" Andreas von Bülow (SPD), ehem. Bundesminister, im 'Tagesspiegel' vom 13.1.2002 |
"Die amerikanische Darstellung ist falsch - 7 der 19 Attentäter haben nach dem 11. September noch gelebt" Andreas von Bülow (SPD), ehem. Bundesminister, in 'Oberhessische Presse' vom 5.4.2002 |
Fragen & Widersprüche zum 11. September Artikel von Rainer Rupp, 25.6.2002 |
Was weiß Rumsfeld über den 11. September? Andreas von Bülow (SPD), ehem. Bundesminister, in 'junge Welt' vom 8.2.2003 |
"Ich glaub nicht an den Klapperstorch" Andreas von Bülow (SPD), ehem. Bundesminister, in der 'Frankfurter Rundschau' vom 23.8.2003 |
Heiße Fragen zum 11. September - Britischer Ex-Minister bezweifelt offizielle Version Artikel von Rainer Rupp vom 10.9.2003 |
Internationaler Terrorismus: Mischten USA in Beslan mit? Andreas von Bülow (SPD), ehem. Bundesminister, in 'junge Welt' vom 11.9.2003 |
Bin Laden nicht wegen 11. September gesucht Eine Veröffentlichung der 'Süddeutschen Zeitung' vom 9.5.2006 |
"Die größten betrügerischen Akte in unserer Geschichte als Vorwand für einen Krieg gegen den Terror inszeniert" Ein Leserbrief von Lauro Chavez zum 11. September 2001 |
Wer darf behaupten: Der Holocaust hat nie stattgefunden Betrachtungen zu Horst Mahler und Eric Hufschmid, 27.11.2006 |
Ablenken, verwirren, tabuisieren, stigmatisieren Pod, Flash und Pentagon - Betrachtung über Desinformationsstrategien in der 9/11-Aufklärungsbewegung und die Beweiskraft der Bilder, 9.1.2007 |
BBC-Meldung über den Einsturz von WTC7 vor dem Einsturz Artikel von Gerhard Wisnewski, BBC-Stellungnahme vom 27.2.2007 und Online-Petition an die BBC |
Wer ist der echteste Scheich? Betrachtung zum Pentagon-Geständnis vom 14.3.2007 mit Äußerungen einer Chalid Scheich Mohammed genannten Person |
Der 11.9.2001 im Urteil von Sachverständigen Ausgewählte Zitate aus der Homepage der Gruppe 'patriots question 9/11' - Zusammenstellung und Übersetzung: Andreas von Bülow |
9/11 - Habt Ihr das vielleicht selbst gemacht? Video und Text des Songs der Hip-Hop- und Rap-Band 'Die Bandbreite' |
Blind, taub und stumm Andreas von Bülow über das Urteil des Oberlandesgerichts Hamburg vom 8.1.2007 gegen den angeblichen Terrorhelfer Mounir El Motassadeq - 20.9.2007 |
Gegen das Einknicken von Gewerkschaftern vor den Kriegstreibern des 'Spiegel' Offener Brief von Claudia Karas an den Pressesprecher der IG Metall Bayern, Matthias Jena, 2.12.2007 |
Es gibt keine Beweise dafür, dass Muslime am 11. September 2001 Flugzeuge entführten Analyse von Elias Davidsson vom 10.1.2008 |
Ruf nach Gerechtigkeit Gerechtigkeit für die Opfer des 11. September - Gerechtigkeit für Mounir El Motassadeq - Aufruf, initiiert von Elias Davidsson |
"Es handelt sich um Anschläge, die von Geheimdiensten begangen wurden." Interview mit Andreas von Bülow über den 11. September 2001 - veröffentlicht bei telepolis am 11.9.2010 |
Wenn Hochhäuser in sich zusammenfallen Rainer Rupp in Ossietzky 4/2011, 18.2.2011 |
Meine Reaktion zum Tod von Osama Bin Laden Noam Chomsky am 7.5.2011 |
Lynchmord Obamas an Osama - Staatsterrorismus versus Privatterrorismus – Terroristen unter sich Jürgen Rose am 09.05.2011 |
Osama bin Ladens nützlicher Tod Paul Craig Roberts, 3.5.2011 |
Osama und die Geister des 11. September: Der Beweis, dass Obama lügt Michael C. Ruppert, 7.5.2011 |
Zur Ermordung von Osama bin Ladens Kommentar von Elias Davidsson, 3.5.2011 |
Die Anschläge am 11. September 2001 und die Orwellsche Neudefinition der "Verschwörungstheorie" Paul Craig Roberts, 20.06.2011 |
Doch Thermit! - Wissenschaftler weisen Thermit im Staub der 9/11-World-Trade-Center-Katastrophe nach John S. Hatch, 14.04.2009 |
False Flag Terror Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann zum 10. Jahrestag des 11. September 2001 |
Bisher unveröffentlicht Zwei Leserbriefe von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann zum 10. Jahrestag des 11. September 2001 - 7.9.2011 |
Freilassung eines unschuldigen Gefangenen Aufruf zu Wahrheit und Gerechtigkeit, 24.11.2014 |