9/11 - Die Frage nach den Tätern
Wer darf behaupten: Der Holocaust hat nie stattgefunden
Betrachtungen zu Horst Mahler und Eric Hufschmid, 27.11.2006

"Der 'Holocaust' hat nie stattgefunden. Er ist die größte Lüge der Geschichte... Die Deutschen müssen die falsche Geschichte vom Holocaust bekämpfen, um ihr Land zu erhalten." Das ist Holocaust-Leugnung, wie sie provozierender kaum formuliert werden kann. Doch diese Äußerungen dürfen offenbar ungestraft verbreitet werden. Sie sind dokumentiert in Meldungen der iranischen Nachrichtenagenturen MEHRNEWS (24.12.2005) und IRNA (4.1.2006). Sie stammen von dem in Deutschland agierenden, als Nazi geltenden Horst Mahler. (komplette Wiedergabe der entscheidenden Passagen: siehe unten)

Warum darf eine Person wie Horst Mahler Holocaust-Leugnung in der krassest denkbaren Form betreiben? Gilt für ihn nicht, was in §130 Strafgesetzbuch steht: "Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine unter der Herrschaft des Nationalsozialismus begangene Handlung der in § 6 Abs. 1 des Völkerstrafgesetzbuches bezeichneten Art [Zerstörung einer nationalen, rassischen, religiösen oder ethnischen Gruppe] in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, öffentlich oder in einer Versammlung billigt, leugnet oder verharmlost."

Zur Beantwortung der Frage, warum das so ist, ist es hilfreich zu betrachten, welche Rolle diese Person namens Horst Mahler spielt. Einige Beispiele: Am 30.6.2003 setzt sich dieser Horst Mahler in eine Veranstaltung in der Berliner Humboldt-Uni, in der es um die Aufklärung von 9/11 geht. Damit ist die Voraussetzung für eine Aktion geschaffen, die fast zum vorzeitigen Ende der Veranstaltung führt (siehe dazu auch die Bild-Reportage zur Veranstaltung 'Der inszenierte Terrorismus'). Am 21.8.2003 bringt das ARD-Magazin 'Panorama' einen Beitrag zum Thema 9/11, in dem kritische Stimmen durch Kombination mit Äußerungen Horst Mahlers verunglimpft werden sollen (siehe dazu auch die Rezension 'Meisterwerk der Manipulation'). Und Ende 2005 verfaßt er einen Brief, der dazu beitragen soll, den iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad als Feindbild aufzubauen. Eingeleitet durch "Herr Ahmadinedschad hat den Revisionisten geholfen" formuliert Mahler die eingangs zitierten Sätze - der Holocaust habe nie stattgefunden - und rückt damit den iranischen Präsidenten in die Nähe von Holocaust-Leugnern, was von deutschen Medien begierig aufgegriffen wird. (siehe dazu auch die Betrachtung 'Eine gelungene Infektion')

All das zeigt, mit welchen Mitteln die Festigung der Propaganda in Sachen 9/11 und Iran betrieben wird. Angebliche Nazis spielen dabei eine wesentliche Rolle. Es bleibt die Frage, von wem Personen wie Horst Mahler gesteuert werden.

Mit der Klassifizierung 'Holocaust-Leugner' lassen sich kritische Denker leicht ins Abseits schieben - so z.B. auch der US-Amerikaner Eric Hufschmid, der viel zur Entlarvung des 9/11-Lügengebäudes beigetragen hat (siehe dazu auch die Rezension seines Buches 'Painful Questions') und der aufgrund der Tatsache, daß der Holocaust - wie der Fall 9/11 - für neue Verbrechen instrumentalisiert wird, auf den Gedanken verfällt, auch mit dem Holocaust könnte etwas nicht stimmen (insbesondere könnte die Anzahl der Ermordeten bewußt übertrieben dargestellt werden).

Eric "Hufschmid is... a Holocaust denier, and proud of it." Das schreibt Michael B. Green (Ph.D., Clinical Psychologist, Qualified Medical Examiner, Former Assistant Professor of Philosophy, University of Texas, Austin). Er behauptet also, Eric Hufschmid sei ein Holocaust-Leugner und sei stolz darauf.

Woraus leitet Green seine Behauptung ab? Er bezieht sich einzig auf Hufschmids Satz: "People who question the official story of the Holocaust are not Holocaust Deniers. Rather, they are Holocaust Truth Seekers, or HoloHoax Exposers." Also: "Leute, die die offizielle Darstellung des Holocaust in Frage stellen, sind keine Holocaust-Leugner. Vielmehr sind es Leute, die in Zusammenhang mit dem Holocaust nach Wahrheit suchen bzw. Schwindel aufdecken wollen." Greens Logik: wer sich mit dem Holocaust und dessen Leugnung befaßt, ist ein Holocaust-Leugner. Übertragen auf einen anderen Fall hieße das: ein Kriminalbeamter, der sich mit einem Verbrechen befaßt, ist ein Verbrecher.

Die Positionen von Eric Hufschmid mag man teilen oder nicht. In keinem Fall läßt sich daraus der Schluß ziehen, er sei ein Holocaust-Leugner. Zudem ist der von Green zitierte Satz aus dem Zusammenhang eines Artikels gelöst, der sich mit der Frage beschäftigt, wie Lüge von Wahrheit zu unterscheiden ist. "How do we distinguish Truth from Lies?" ist der Titel von Betrachtungen, in denen Hufschmid der Frage anhand einer Reihe von Beispielen nachgeht - darunter der Holocaust. Der angeblich entlarvende Satz ist Teil eines Absatzes, in dem es um die Frage geht, ob Regierungen tatsächlich glauben, daß Gesetze gegen Holocaust-Leugner gebraucht werden.

Interessanterweise kommt Eric Hufschmid in dem Artikel auch zu der Frage, wer die so genannten Holocaust-Leugner überhaupt sind. Er formuliert in diesem Zusammenhang den Gedanken, daß Leute wie Ernst Zündel und Germar Rudolf, die - ähnlich wie Horst Mahler - als Prototypen von Holocaust-Leugnern gelten, im Auftrag der Zionisten tätig, also Agenten Israels sein könnten.

Die Antwort auf die Frage, wem die Holocaust-Leugner nützen, ist eindeutig. Sie sind eminent wichtig für das, was Norman G. Finkelstein eine 'politische Waffe' nennt: den Antisemitismus. Holocaust-Leugner und Antisemitismus werden gebraucht, um sie als ein Instrument für die imperialistische Politik der USA und Israels zu nutzen. Am Beispiel von Horst Mahler läßt sich exemplarisch studieren, wie das funktioniert.



Horst Mahler gemäß MEHRNEWS, 24.12.2005: "Mr. Ahmadinejad helped us a lot. The 'Holocaust' never happened. It's the biggest lie of history. The logical reflections of Mr. Ahmadinejad will push many people to the side of the 'revisionists' because the transition of the state of Israel to Germany is in secrecy already underway. The Germans must fight the false story of the Holocaust in order to keep their country."

Horst Mahler gemäß IRNA, 4.1.2006: "Mr Ahmadinejad has helped the revisionists. The Holocaust has never happened and is considered the biggest lie throughout history. The Germans should fight the fabricated story of the Holocaust to protect their country."


Weiterer Beitrag zur Frage nach den Tätern:
Ablenken, verwirren, tabuisieren, stigmatisieren
Pod, Flash und Pentagon - Betrachtung über Desinformationsstrategien in der 9/11-Aufklärungsbewegung und die Beweiskraft der Bilder, 9.1.2007

Alle Beiträge zur Frage nach den Tätern im Überblick:
Tagebuch 9/11
Notizen zum 11. September 2001 und den Anstrengungen zu seiner Aufklärung
Noch am Tag der Tat steht der Täter fest
Was uns über die Medien suggeriert werden soll - Ein Beispiel: 'Express' vom 12. September 2001
Einige offene Fragen
Artikel von Clara Thümmler in 'Ossietzky' Nr. 19 vom 22.09.2001
Reichstagsbrandstiftung in New York
Artkel von Boris Kagarlitzky in 'junge Welt' vom 24.9.2001
Ist die Kriegsgeilheit größer als der Wunsch nach Wahrheit?
Eine Betrachtung von Regina Schwarz vom 3.10.2001
Weitere offene Fragen
Artikel von Clara Thümmler in 'Ossietzky' Nr. 20 vom 6.10.2001
Insiderhandel - Wußten Investoren vor den Anschlägen Bescheid?
Artikel von Barry Grey in 'junge Welt' vom 16.10.2001
Pentagon-Dementis geplatzt - Selbstmordpiloten ... vom US-Militär ausgebildet
Artikel von Rainer Rupp in 'junge Welt' vom 19.10.2001
Terrorangriffe oder gut geplante geheimdienst-militärische Luftangriffe?
Offene Fragen und andere Merkwürdigkeiten - Ausführungen von Cora Simon vom 3.11.2001
Wenn CIA und die Regierung nicht in die Anschläge vom 11. September verwickelt wären: was würden sie tun?
Artikel von Michael C. Ruppert vom 2.11.2001 in 'From The Wilderness Publications'
Immer noch offene Fragen
Artikel von Clara Thümmler in 'Ossietzky' Nr. 22 vom 3.11.2001
Bin Laden und die CIA
Artikel von Alexandra Bader vom 5.11.2001 im Frauen-Online-Magazin CeiberWeiber
Anschläge in Amerika und Krieg in Afghanistan
Ausführungen von Daniel Schulz über Tat und Täter vom 12.11.2001
Fragen, Antworten, neue Fragen
Aus einem Artikel von Clara Thümmler in 'Ossietzky' Nr. 23 vom 17.11.2001
"Amerikaner bis zur Tat völlig ahnungslos"
Andreas von Bülow (SPD), ehem. Bundesminister, in 'Konkret' 12/2001
Geheime Wurzeln des Krieges
Artikel von Mumia Abu-Jamal in 'junge Welt' vom 29.12.2001
"Da sind Spuren wie von einer trampelnden Elefantenherde"
Andreas von Bülow (SPD), ehem. Bundesminister, im 'Tagesspiegel' vom 13.1.2002
"Die amerikanische Darstellung ist falsch - 7 der 19 Attentäter haben nach dem 11. September noch gelebt"
Andreas von Bülow (SPD), ehem. Bundesminister, in 'Oberhessische Presse' vom 5.4.2002
Fragen & Widersprüche zum 11. September
Artikel von Rainer Rupp, 25.6.2002
Was weiß Rumsfeld über den 11. September?
Andreas von Bülow (SPD), ehem. Bundesminister, in 'junge Welt' vom 8.2.2003
"Ich glaub nicht an den Klapperstorch"
Andreas von Bülow (SPD), ehem. Bundesminister, in der 'Frankfurter Rundschau' vom 23.8.2003
Heiße Fragen zum 11. September - Britischer Ex-Minister bezweifelt offizielle Version
Artikel von Rainer Rupp vom 10.9.2003
Internationaler Terrorismus: Mischten USA in Beslan mit?
Andreas von Bülow (SPD), ehem. Bundesminister, in 'junge Welt' vom 11.9.2003
Bin Laden nicht wegen 11. September gesucht
Eine Veröffentlichung der 'Süddeutschen Zeitung' vom 9.5.2006
"Die größten betrügerischen Akte in unserer Geschichte als Vorwand für einen Krieg gegen den Terror inszeniert"
Ein Leserbrief von Lauro Chavez zum 11. September 2001
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Betrachtungen zu Horst Mahler und Eric Hufschmid, 27.11.2006
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Artikel von Gerhard Wisnewski, BBC-Stellungnahme vom 27.2.2007 und Online-Petition an die BBC
Wer ist der echteste Scheich?
Betrachtung zum Pentagon-Geständnis vom 14.3.2007 mit Äußerungen einer Chalid Scheich Mohammed genannten Person
Der 11.9.2001 im Urteil von Sachverständigen
Ausgewählte Zitate aus der Homepage der Gruppe 'patriots question 9/11' - Zusammenstellung und Übersetzung: Andreas von Bülow
Der 11. September 2001. Bilder zur Meinungsbildung. Augenschein am Tatort.
Ein Versuch von Andreas von Bülow, dem unbefangenen Beobachter eine eigene Beurteilungsgrundlage zu geben, ob die Rechtfertigung eines Jahrzehnte dauernden Weltkrieges gegen den muslimischen Terror auf Grund der Ereignisse des 11.9.2001 in sich stimmig ist oder auf einem Lügengespinst aufbaut
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Video und Text des Songs der Hip-Hop- und Rap-Band 'Die Bandbreite'
Blind, taub und stumm
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Gegen das Einknicken von Gewerkschaftern vor den Kriegstreibern des 'Spiegel'
Offener Brief von Claudia Karas an den Pressesprecher der IG Metall Bayern, Matthias Jena, 2.12.2007
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Julius Streichers 'Stürmer' ist bescheiden verglichen mit dem heutigen Propagandaapparat gegen den Islam - Elias Davidsson im Interview mit Muslim-Markt am 2.8.2008
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"Es handelt sich um Anschläge, die von Geheimdiensten begangen wurden."
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Doch Thermit! - Wissenschaftler weisen Thermit im Staub der 9/11-World-Trade-Center-Katastrophe nach
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Zwei Leserbriefe von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann zum 10. Jahrestag des 11. September 2001 - 7.9.2011
Nachdenken tabu? - Unsere politische Schlacht gegen die Lüge muss beginnen lang bevor die erste Bombe gefallen ist
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