Wie eine Ratte in einem Loch voller Ratten - und wo die Saddam Hussein genannte Person sonst gefunden wurde
Ein Querschnitt durch Agenturmeldungen und andere Berichte
Wo die Saddam Hussein genannte Person gefunden wurde
- in Tikrit festgenommen
(Reuters, 14.12.2003, 11:37 Uhr, unter Bezugnahme auf die kurdische Partei PUK)
- in seiner Heimatstadt Tikrit gefangen genommen
(DPA, 14.12.2003, 12:04 Uhr, nach Angaben kurdischer Politiker)
- in einem Keller in seiner Heimatstadt Tikrit aufgespürt
(DPA, 14.12.2003, 12:06 Uhr, unter Bezugnahme auf Ahmed el Chalabi, irakischen Politiker, im arabischen TV-Sender El Dschasira)
- 'in einem Haus' in seiner Heimatstadt Tikrit aufgegriffen
(AFP, 14.12.2003, 12:30 Uhr, unter Bezugnahme auf einen Sprecher der Patriotischen Union Kurdistans PUK)
- in einem Zelt festgenommen
(DPA, 14.12.2003, 12:38 Uhr, unter Bezugnahme auf Abdul Asis Al Hakim, Präsident des provisorischen irakischen Regierungsrats, bei einer Pressekonferenz in Madrid)
- in seiner Heimatstadt Tikrit festgenommen, aus einem Keller ausgegraben
(Reuters, 14.12.2003, 12:43 Uhr, unter Bezugnahme auf Ahmad Chalabi, Chef des Irakischen Nationalkongresses)
- unmittelbar vor seiner Gefangennahme noch in einem Erdloch seines Kellerverstecks vergraben. "Die amerikanischen Soldaten mussten Schaufeln einsetzen, um ihn auszugraben"
(AP, 14.12.2003, 12:53, unter Bezugnahme auf Entifadh Kanbar, Sprecher des irakischen Politikers Ahmad Tschalabi
- in einem Wohnviertel seiner Heimatstadt Tikrit bei einem Angriff festgenommen
(AFP, 14.12.2003, 13:14 Uhr, unter Bezugnahme auf einen nicht genauer bezeichneten Vertreter des US-Verteidigungsministeriums)
- in einem Haus in Tikrit, in das kurdische Kämpfer und US-Soldaten eindrangen
(AFP, 14.12.2003, 13:14 Uhr, unter Bezugnahme auf Mahmud Osman, Regierungsratsmitglied, unter Berufung auf einen Informanten vor Ort)
- in einem Bauernhaus bei Tikrit festgenommen
(DPA, 14.12.2003, 13:24 Uhr, unter Bezugnahme auf General Ricardo Sanchez, US-Oberbefehlshaber)
- in der Nähe der Heimatstadt Tikrit in einem Bauernhaus bei der Ortschaft Adwar festgenommen - "US-Armee zeigte Bilder eines gemauerten Erdlochs"
(DPA, 14.12.2003, 13:26 Uhr, gemäß US-Zivilverwalter Paul Bremer und US-General Ricardo Sanchez)
- in Tikrit gefangen genommen
(AP, 14.12.2003, 13:35 Uhr)
- in einem Erdloch seines Kellerverstecks vergraben - "Die amerikanischen Soldaten mussten Schaufeln einsetzen, um ihn auszugraben"
(AP, 14.12.2003, 13:35 Uhr, unter Bezugnahme auf einen irakischen Gewährsmann)
- in einem Erdloch bei Tikrit versteckt, das zum Keller eines Bauernhofes gehört habe
(AFP, 14.12.2003, 14:12 Uhr, unter Bezugnahme auf Ricardo Sanchez, Kommandeur der US-Truppen in Irak)
- in einem Keller in der Stadt Ad Dawar rund 15 Kilometer von Tikrit entfernt gefangen genommen
(Reuters, 14.12.2003, 14:25 Uhr, unter Bezugnahme auf Paul Bremer, Leiter der US-Zivilverwaltung)
- in einem Kellerloch nahe seiner Heimatstadt Tikrit
(AP, 14.12.2003, 14:35 Uhr)
- in einem Keller in der Ortschaft Adwar, etwa 16 Kilometer von Tikrit entfernt
(AP, 14.12.2003, 14:35 Uhr, unter Bezugnahme auf Paul Bremer, Leiter der US-Zivilverwaltung)
- im Keller eines Bauernhauses in Adwar in einem 1,80 Meter tiefen Loch, das mit Ziegeln und Erde getarnt worden sei
(AP, 14.12.2003, 14:35 Uhr, unter Bezugnahme auf Ricardo Sanchez, Kommandeur der US-Truppen in Irak)
- in einem Erdloch bei Tikrit... Das Erdloch gehörte zum Keller eines Bauernhofs in der Nähe der Stadt Daur, südlich von Tikrit.
(AFP, 14.12.2003, 14:36 Uhr)
- in einem Erdloch nahe seiner Heimatstadt Tikrit aufgespürt
(DPA, 14.12.2003, 14:55 Uhr)
- in einem gemauerten Erdloch nahe der Ortschaft Ad Dawr, 15 Kilometer südlich von Tikrit, festgenommen
(DPA, 14.12.2003, 14:55 Uhr, unter Bezugnahme auf General Ricardo Sanchez, Oberbefehlshaber der US-Bodentruppen im Irak)
- in einem Versteck unter der Erde entdeckt - in einem Loch, ungefähr 6 bis 8 Fuß (1,83 bis 2,45 Meter) tief
(DPA, 14.12.2003, 14:56 Uhr, US-General Ricardo Sanchez, Kommandeur der US-Bodentruppen im Irak, zitierend)
- Farm bei El-Daur nahe Tikrit umstellt und Saddam Hussein in einem Erdloch unterhalb des Bauernhauses gefasst
(AFP, 14.12.2003, 15:33 Uhr)
- in einem Erdloch in der Nähe seiner Heimatstadt Tikrit festgenommen, das Versteck habe zum Keller eines Bauernhofs gehört
(AFP, 14.12.2003, 16:04 Uhr)
- in einem Keller entdeckt, im Keller eines Bauernhauses in der Ortschaft Adwar gefasst, etwa 16 Kilometer von Tikrit entfernt
(AP, 14.12.2003, 16:51 Uhr)
- in einem Loch voller Ratten festgenommen
(Express, 15.12.2003, S.3)
- in einem Keller verkrochen
(Kölner Stadt-Anzeiger, 15.12.2003, S.3)
- in einem Erdloch aufgespürt
(Kölner Stadt-Anzeiger, 15.12.2003, S.1)
- in einer Höhle verkrochen
(Süddeutsche Zeitung, 15.12.2003, S.3 )
- aus einem dreckigen Erdloch in einem Bauernhaus gezerrt
(Bild, 15.12.2003, S.1)
- in einem Loch voller Ratten und Abfall von einem Meter Durchmesser, das in den lehmigen Boden gegraben war, unter einem einsamen Bauernhaus
(Bild, 15.12.2003, S.2)
- in einer T-förmigen Grabkammer - in Dur - "Wie eine Ratte gefangen"
(Der Spiegel, 20.12.2003, S.124)
Es sind also verschiedene und verschiedenartige Orte, wo die Saddam Hussein genannte Person aufgegriffen worden sein soll. In einem Haus, einem Wohnviertel, einem Zelt, einem Loch, in einem Keller, einem Erdloch, einer Höhle, einem Kellerloch oder sogar in einer Grabkammer soll die Person gefunden worden sein.
Hinsichtlich des Ortes erfahren wir: in Tikrit, bei Tikrit bis hin zu in einer Ortschaft rund 16 Kilometer südlich von Tikrit.
Während die Nachrichtenagenturen noch eine zurückhaltende Sprache verwenden, überbieten sich Boulevard- und 'seriöse' Presse in vulgären Formulierungen: die Person hatte sich verkrochen, sie wurde aufgespürt und hervorgezerrt, wie eine Ratte aus einem Loch voller Ratten und Abfall.
Zu welchen Zeiten die als Saddam Hussein bezeichnete Person festgenommen wurde
- am Sonntag festgenommen
(Reuters, 14.12.2003, 12:43 Uhr, gemäß Dschalal Talabani, Chef der Kurdenorganisation PUK)
- in der Nacht von Samstag auf Sonntag
(AFP, 14.12.2003, 13:14 Uhr, unter Bezugnahme auf den britischen Premierminister Tony Blair und einen Vertreter des Pentagon in Washington)
- am Sonntag im Morgengrauen, als kurdische Kämpfer und US-Soldaten in das Haus in Tikrit eindrangen (Saddam Hussein schlief)
(AFP, 14.12.2003, 13:14 Uhr, unter Bezugnahme auf Mahmud Osman, Regierungsratsmitglied, unter Berufung auf einen Informanten vor Ort)
- am Samstag gegen 20.00 Uhr Ortszeit
(DPA, 14.12.2003, 13:24 Uhr, unter Bezugnahme auf General Ricardo Sanchez, US-Oberbefehlshaber)
- am Samstag, dem 13. Dezember gegen 20.30 Uhr Ortszeit, gefangen genommen
(Reuters, 14.12.2003, 14:25 Uhr, unter Bezugnahme auf Paul Bremer, Leiter der US-Zivilverwaltung)
- am Samstagabend aufgespürt
(DPA, 14.12.2003, 14:55 Uhr)
- vergangene Nacht, ungefähr um 20.00 Uhr Ortszeit, die Operation 'Morgenröte' unternommen, um Saddam Hussein zu ergreifen
(DPA, 14.12.2003, 14:56 Uhr, US-General Ricardo Sanchez, Kommandeur der US-Bodentruppen im Irak, zitierend)
- am Samstagabend gegen 20.30 Uhr Ortszeit Operation 'Red Dawn' (Morgenrot) durchgeführt
(AP, 14.12.2003, 15.27 Uhr)
- um 20:00 Uhr Ortszeit Schicksal besiegelt
(AFP, 14.12.2003, 15:33 Uhr)
- am Samstagabend um 20.00 Uhr Ortszeit festgenommen
(AFP, 14.12.2003, 16:04 Uhr)
- wenige Minuten nach 19 Uhr aus Loch gezogen
(Express, 15.12.2003, S.3)
- exakt 20.26 Uhr (13.12.2003), als Saddam die Hände hebt
(Der Spiegel, 20.12.2003, S.124)
Erstaunlich, der 'Spiegel' weiß es ganz genau: es war am Samstag, dem 13.12.2003, um 20.26 Uhr. Wahrscheinlich war er mit einer Atomuhr dabei. Ansonsten haben wir ein breite Palette von Zeiten. Die früheste Zeit hat der 'Express' aufzuweisen: Samstag, wenige Minuten nach 19 Uhr. Am Samstag Abend werden uns dann noch weitere Zeiten geboten, z.B. 20 Uhr oder 20.30 Uhr. Aber auch am Sonntag im Morgengrauen oder ganz allgemein am Sonntag soll das passiert sein, was als Festnahme von Saddam Hussein bezeichnet wird.
Wie die Identität der als Saddam Hussein bezeichneten Person nachgewiesen wurde
- durch DNA-Test zu 100 Prozent sicher, dass er es wirklich ist
(DPA, 14.12.2003, 12:04 Uhr, gemäß Intifadh Kanbar, Sprecher des Irakischen Nationalkongress, in einem Interview mit dem arabischen TV-Sender El Dschasira)
- DNA-Analyse bestätigt Saddam-Festnahme
(DPA, 14.12.2003, 12:38 Uhr, gemäß Abdul Asis Al Hakim, Präsident des provisorischen irakischen Regierungsrats, am Sonntag in Madrid)
- die Identität des Festgenommenen werde noch überprüft
(Reuters, 14.12.2003, 12:43 Uhr, gemäß Informationen aus US-Kreisen)
- Identität durch DNA-Tests bestätigt
(Reuters, 14.12.2003, 12:43 Uhr, gemäß Informationen des von den USA eingesetzten Regierenden Rats)
- DNA-Tests haben die Identität Saddam Husseins zu 100 Prozent bestätigt
(AP, 14.12.2003, 12:53, unter Bezugnahme auf Entifadh Kanbar, Sprecher des irakischen Politikers Ahmad Tschalabi)
- Identität durch erste DNA-Tests erwiesen
(AFP, 14.12.2003, 13:14 Uhr, unter Bezugnahme auf Abdel Asis el Hakim, Chefs des irakischen Regierungsrates)
- drei Mitglieder des Regierungsrates sollen nach Tikrit reisen, um den Ex-Präsidenten persönlich zu identifizieren
(AFP, 14.12.2003, 13:14 Uhr, unter Bezugnahme auf Abdel Asis el Hakim, Chefs des irakischen Regierungsrates)
- Identität durch erste DNA-Tests erwiesen
(AFP, 14.12.2003, 13:41 und 14:30 Uhr, unter Bezugnahme auf Abdel Asis el Hakim, Chefs des irakischen Regierungsrates)
- Identität wenige Stunden nach der Festnahme mit wissenschaftlichen Methoden einwandfrei nachgewiesen (DNA-Probe)
(AP, 14.12.2003, 15.27 Uhr)
- wird an einen geheimgehaltenen Ort gebracht, nachdem er von den Amerikanern rasiert worden ist
(Express, 15.12.2003, S.1)
- nachdem Saddam um 22:25 Uhr an einen geheimen Ort gebracht ist, macht ein Arzt einen Abstrich aus seinem Rachen für einen DNA-Test, der letzte Zweifel nimmt
(Express, 15.12.2003, S.3)
Was lesen wir also im 'Express' vom 15.12.2003? Auf der Titelseite: Saddam werde an einen geheimgehaltenen Ort gebracht, nachdem er von den Amerikanern rasiert worden ist. Zwei Seiten weiter: nachdem Saddam um 22:25 Uhr an einen geheimen Ort gebracht worden sei, mache ein Arzt einen Abstrich aus seinem Rachen für einen DNA-Test, der letzte Zweifel nimmt.
Also: Saddam Hussein wird erst rasiert, dann an einen geheimen Ort gebracht und dann von einem Arzt - wieder im Zustand mit Vollbart - zwecks DNA-Analyse behandelt. Tatsächlich zeigen die Bilder die Saddam Hussein genannte Person bei der Behandlung durch den Arzt mit langem Bart. Also müssen die 'Amerikaner' den abrasierten Bart vor der ärztlichen Behandlung wohl wieder angeheftet haben.
Ansonsten fällt auf, daß das Thema DNA-Analyse am Wochenende der 'Festnahme' von US-Vertretern nicht in den Mund genommen wird. Auch im Rahmen der Pressekonferenz in Bagdad wird dieses Thema nicht angesprochen. Die Identität des Festgenommenen werde noch überprüft, heißt es sogar in einer Meldung aus US-Kreisen zu einem Zeitpunkt, wo für irakische Quellen schon alles klar ist. Aber trotzdem besteht hinsichtlich der DNA-Tests weitgehende Einigkeit. Wir erfahren über die Identität, sie sei erwiesen, bewiesen, einwandfrei nachgewiesen, zu 100 Prozent bestätigt bzw. sicher. War mit der DNA-Analyse eine unabhängige Institution befaßt? Nein! Ein US-Militär-Labor habe die Untersuchung durchgeführt, erfahren wir später. Ein Grund zu zweifeln? Nicht für den Großteil der Medien!
Welche Beschaffenheit die Bärte der als Saddam Hussein bezeichneten Person hatten
- einen falschen Bart getragen
(DPA, 14.12.2003, 12:38 Uhr, gemäß Abdul Asis Al Hakim, Präsident des provisorischen irakischen Regierungsrats, am Sonntag in Madrid)
- einen künstlichen weißen Bart getragen
(DPA, 14.12.2003, 12:52 Uhr, gemäß Ahmed el Chalabi, Vorsitzender des Irakischen Nationalkongresses INC, in einem Interview mit dem von der US-Verwaltung gegründeten TV-Sender)
- bei seiner Verhaftung einen grau-weiß melierten Bart getragen, fotografiert und ihm dann den Bart abrasiert, danach erneut fotografiert, ehe Experten mit der DNA-Untersuchung begonnen hätten.
(AP, 14.12.2003, 12:53, unter Bezugnahme auf Entifadh Kanbar, Sprecher des irakischen Politikers Ahmad Tschalabi
- trug einen falschen Bart, um sich zu tarnen
(AFP, 14.12.2003, 13:14 Uhr, gemäß Ahmed Tschalabi, Vorsitzender des irakischen Nationalkongresses)
- langer Bart und wirre Haare
(DPA, 14.12.2003, 13:26 Uhr, gemäß des von US-General Ricardo Sanchez gezeigten Videofilms)
- mit einem Vollbart und wildem Haarschopf
(AFP, 14.12.2003, 13:41 Uhr, unter Bezugnahme auf ein Video, daß von US-Truppen am Sonntag in Bagdad gezeigt wurde)
- Video zeigt langen und unter dem Kinn grauen Bart - auf einem offenbar später aufgenommenen Foto frisch rasiert
(Reuters, 14.12.2003, 14:18 Uhr, unter Bezugnahme auf eine von US-Militär am Sonntag durchgeführte Pressekonferenz)
- einen falschen Bart abgenommen
(Reuters, 14.12.2003, 14:25 Uhr, unter Bezugnahme auf Mitglieder des von USA eingesetzen Regierenden Rates im Irak)
- bärtig und zerzaust - auf Video mit wirrem Haar und grau meliertem Bart - auf einer weiteren Aufnahme dann mit seinem markanten Schnauzbart, ansonsten aber sauber rasiert und frisiert
(AP, 14.12.2003, 15:27 Uhr, unter Bezugnahme auf die Pressekonferenz der US-Armee)
- dichter grau-schwarzer Vollbart, wirres Haar
(AFP, 14.12.2003, 15:33 Uhr, gemäß Videosequenz im Rahmen der Pressekonferenz der US-Armee)
- mit einem dichten grauen Bart
Reuters, 14.12.2003, 16:15 Uhr, unter Bezugnahme auf Videoaufnahmen bei der Pressekonferenz)
- mit langem schwarzgrauen Bart und wirrem Haar
(DPA, 14.12.2003, 16:49 Uhr, unter Bezugnahme auf einen Videofilm, den General Ricardo Sanchez zeigen ließ)
- mit wirrem Haar und schwarz-grauem Vollbart
(Express, 15.12.2003, S.3)
Die als Saddam Hussein bezeichnete Person hat demnach zum Zeitpunkt der 'Festnahme' verschiedenene Bärte getragen: einen falschen und einen echten, einen weißen, einen grauen, einen schwarzgrauen, einen grau melierten und einen grau-weiß melierten.
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